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Bautechnische Anregung
für VAKUUM-
Wandmodule
Wegen der unlösbaren Umweltprobleme bei der Zementherstellung und beim Abbau von Bausand müssen im Bausektor gänzlich neue Wege beschritten werden:
Im Wirkprinzip einer Thermoskanne* bleibt z.B. Kaffee - per zweier hauchdünner, silbriger Gläser und einem Grobevakuum - noch bis zum nächsten Tag heiß. Die hier entstehenden differenten Wellenlängen finden thermophysikalisch eine stark verlangsamte Barriere vor.
Auch die in der Raumfahrt unter Vakuum eingesetzten dünnen “MLI-Folien” ersetzen die an unseren Gebäuden übliche Speichermasse und sämtliche isolierende Materialien. Im All bewahren diese Folien tatsächlich vor weit höheren Temperaturunterschieden, als sie auf der Erde vorkommen.
Hier auf Erden ermöglicht ein in Modulen eingeschlossener Unterdruck und spiegelnde Folien eine optimale Gebäudedämmung.
Bevor die Baubeschreibung folgt, möchte ich die Vorzüge dieser Bauweise nennen:
# Dieser Art Baumodule eignen sich überall und zur jeder klimatischen Gegebenheit; und sie sind rasch vorzufertigen.
# Diese vollständig aus Holz bestehenden, kosten- und ressourcen-sparenden Elemente lassen eine rationelle Bauplanung zu.
# Die transportablen und leichtgewichtigen Module (mit nur ~ 17 bis 28 kg/m²) gewähren jeweils eine tragfähige Gebäudestatik.
# Die Bauelemente lassen sich in platzsparender Stapelung anliefern. Sie werden ohne Baukran oder Baugerüst (z.B. im OSB-Format 1,25 x 2,5 m) von nur zwei Personen zur elastomeren Verfugung gehandhabt.
# Zur architektonischen Freiheit bieten sich auch für Fassaden und Wände, im voraus beliebig wählbare Designs an.
# Erhebliche Energiekosten-Einsparung beim winterlichen Heizen wie auch an der sommerlichen Raumkühlung.
# Teures Nachrenovieren, Verputzerneuerung per Baugerüst sowie Styroporeinsatz entfallen bei dieser Bauweise.
# Die Wände ergeben keine sich aufheizenden Speichermassen; das vermindert den sommerlich städtischen Hitzestau*.
# Die Wände sind schwer entflammbar und bewahren ggf. vor Termitenbefall. Ihre Tragfähigkeit gilt auch für mehrstöckige Bauten. Auch bieten die Wände einen perfekten Lärmschutz und übertragen kaum Festkörperschall an die Bewohner. Weiters gibt es nie feuchte Mauern.
# Mit leichten Holzwangentreppen anstatt massiver Betonstiegen, sowie Holzrippen-Zwischendecken (z.B. EcoCell-Elemente des schweizer Architekten Fredy Iseli). Auch da ist `Nachwachsendes´ der bessere Baustoff.
# Mit den drei Zentimeter breiten Elastomerfugen sind die Module in dauerhaft fester Verbindung und gewähren hohe Erdbebensicherheit.
# Zur Wohnbau-Neuerrichtung, nach Kriegsschäden oder Katastrophen und für den Migrations-Wohnbedarf ermöglicht dieser Ansatz einen günstigen und schnell erstellbaren Wiederaufbau.
# Durch ein Aufschneiden der elastomeren Fugen ist so ein Gebäude auch schnell restrukturiert. Danach kann es anderen Ortes mit derselben Art Verfugung wieder errichtet werden. Die natürliche Bausubstanz bietet einen hohen Langzeitnutzen.
# Schlanke Zwischenwände wie auch mehrere Stockwerke tragende Wände sind in dieser Vakuumtechnik ausstattbar. Bei mehrstöckigen Bauten werden den unteren Etagen entsprechend stärker dimensionierte Stehbalken verbaut. Allgemein ergeben sich aber weit geringere Wandlasten, als in der heute üblichen Massivbauweise.
# Die meisten Produktionsschritte größerer Serien können auch von Roboterarmen - und die nachfolgende Errichtung ohne Baukran und ohne Baugerüst - geleistet werden!
# Die langfristig durch Diffusion entstehende Vakuumminderung ist mittels Drehschieberpumpe über das raumseitig zugängliche Modulventil wieder nachjustierbar.
# Der größte Vorteil kommt aber mit der globalen CO²-Reduktion, welche durch den einsetzenden Paradigmenwechsel in der Baubranche erfolgen kann und wird; denn, Bausand wird künftig einfach zu teuer!
Zum Stand der Technik:
Ähnlich angedachte Produkte befinden sich bereits am Markt.
Diese "VIP Paneele” kosten, durch die aufwendigen Prozesse ihrer Herstellung, je m² bis zu 100.- €!
Sie sind langfristig nicht dicht bzw. ihr Vakuum nicht nachjustierbar - und vor allem - sie bieten keine statische Funktion.
Statisch tragfähige Vakuummodule sind am Markt bisher nicht evident! Jedoch sind schon “VIG Fenster” in Vakuum-Ausführung zu haben.
Der lizenzfreie, hier veröffentlichte Ansatz ist somit "Stand der Technik".
Wie werden diese Bauelemente hergestellt?
Die Modulrahmen tragen beiderseits Hartglas oder OSB Platten.
Auf die Aussenseiten der OSB´s kommen mit Zaponlack aufgeklebte 20 my starke Alufolien.
Zwischen den Platten sind zueinander gereihte, maximal trockene Kantholzsteher verbaut. Entlang zweier stumpfen Kanten werden die Steher zueinander verleimt. Ihre beiden scharfen Kanten hingegen, liegen den zwei OSB´s an. Diese minimale Längskanten-berührung lässt somit keine nennenswerte thermische Übertragung entstehen.
Der Modulrahmen bestehen aus 16 mm starkem und an dessen vier Ecken verzahnten Sperrholz. Die OSB´s werden jede vom rundum laufenden Rahmenfalz eingefasst und mit ihm elastomer verklebt. Das Ergebnis sind dauerhaft gasdichte Sandwichelemente.
Werkseitig werden sie mit halbem Unterdruck versehen ausgeliefert.
Kabel und andere Installationen sind in separierten Schächten zu verlegen.
Nach der Bauerrichtung wird jedem Modulfeld mit einer Drehschieberpumpe ein atmosphärisch höhenabhängiger etwa 95 %iger Unterdruck beigebracht. Die Absaugventile befinden sich Wohnraum-seitig und ermöglichen eine Nachjustierung, der über die Jahre entstehenden Luftdiffusion.
Werden die Fassadenflächen mit PV-Folie beklebt, so ergibt dies ein völlig energieautarkes Gebäude, dessen Stromüberschuss auch die Ladestation für die E-Mobilität bedienen kann!
Zwischen Fensterscheiben oder vollflächigen Glaselementen wird - auf deren Fläche verteilt - eine entsprechende Anzahl transparenter Acryl-Abstandshalter zwischen-gesetzt. Auch diese Flächen sind über Ventile nachjustierbar. Einen Überschuss an UV-Einstrahlung könnten UV/IR-Folien reflektieren; oder außen platzierte Sonnenrollos regulieren autosensorisch zur Wunschtemperatur.
Mit einer solar-thermisch unterstützten Wärmepumpenheizung und Frischluft per Wärmetauscher wird ganzjährig für ein ökonomisches Raumklima gesorgt.
>> So kann insgesamt nachhaltig bebaut und gewohnt werden! <<
Was kostet ein m² Vakuumwand in etwa?
2 m² Kronoply-OSB, 12 mm 46,- €
2 m² Alufolie 2,- €
17 lm Kantholz + 2 lm Sperrholz + Elastomer ~ 30,- €
Arbeitszeitaufwand der Vorfertigung pro m² ~ 22,- €
- " - an der Baustelle in etwa 20.- €
= in Summe etwa 120,- €
Diese Schätzung bezieht sich auf Serienproduktion, ohne die Bepreisung mit dem erwartbaren Gewinn.
21
Die Entscheidung der Bauherren dürfte also immer öfter auf diese Bauweise fallen; Massivbau kostet etwa das Doppelte bis Mehrfache pro m² (den Produkt-Lebenszyklus mit Abrisskosten gar nicht eingerechnet)!
Die Marktüberwachung für Bauprodukte liegt bei den jeweiligen Behörden; Bauphysikalische Institute sind für entsprechende Zertifikation im Bereich Dämmung, Brandschutz, Schall- und Tragwerktauglichkeit zuständig.
Quelle IPCC / Die Zementproduktion emittiert mehr CO² als Flugverkehr und Schifffahrt gemeinsam.
Mit den sicherlich weiter steigenden Kosten für Bausand geht unweigerlich eine Wende unserer bautechnischen Praxis einher. Ein Umstieg von Zement, Sand, Styropor und Betonstahl - auf Holz und
Vakuum-intregiertes Glas sowie auf applizierte PV-Folien ist nachhaltig, zukunftsfähig und wünschenswert.
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Vakuum-Wandmodule sind in der Konstruktionsphase wie auch der Nutzungsphase absehbare Energie- und Ressourcensparer! Auch macht ihr Recycling nur geringen Aufwand.
Ferner drängt es, die CO² belastende Zementherstellung und die ökologischen Folgen des Bausand-Raubbaues zurückzufahren. Die Nahrungskette maritimen Lebens beginnt ja mit der Mikro-Vielfalt, welche vorwiegend auf sandigen Meeresböden ihre Grundlage hat!
* Das Vakuumgefäß wurde vom Chemiker James Dewar bereits 1874 in kalorimetrischen Versuchen benutzt.[2] Diese heute als Dewargefäß bezeichneten Behältnisse waren aus Metall hergestellt.[3] Erst später wurden sie aus ineinanderliegenden Glaskolben gefertigt. Zur Reduktion der Wärmestrahlung verspiegelte Dewar die Innenflächen der Glasgefäße (Wikipedia).
Bei der Bewunderung seiner erfinderischen Leistung fiel es mir zu, deren Erweiterung hin zu thermischen Bauelementen zu gestalten.
= = = = =
Mit technisch ähnlichem Ansatz vermögen sonnenbeschienene, massive Außenwände die dahinter liegenden Räume mit eingelagerter Wärmestrahlung aus kostenfreier Sonnenenergie zu beheizen.
Auf vertikalen, distanzhaltenden Hinterlüftungslatten werden diese Wände außen mit Glas und innen mit Blech, Sperrholz oder OSB´s verkleidet. Sie ergeben die Basis für eine Vakuum-gesteuerte Wärmespeicherung und kann an fast jedem Gebäude auch in nachträglicher Aufrüstung erfolgen.
Tagsüber erwärmt sich - bei Normaldruck - hinter dem Glas die Mauermasse. Abends wird die äußere Fassade mittels automatischer
23
Regelung zu jener Vakuum-Isolierung, welche tagsüber zur Raum- Innenseite hin aufrecht war.
Nun geschieht eine über die Nacht verteilte, kontinuierliche Wärmeab- strahlung in dahinter liegende Räume.
An heißen Tagen verhindert eine außen platzierte, sensorisch geregelte Sonnenrollo eine Überhitzung oder ungewünschte Erwärmung der Speichermauer.
# Beide bautechnischen Ansätze könnten von mittelgroßen Handwerks-betrieben umgesetzt werden.
Zur Skalierbarkeit, F+E, R+D etc. kann ich keine Werte angeben, da ich z.B. auch mit Betriebswirtschaft nicht vertraut bin.
> Im Sinne der Erfüllung unserer SDGs ! <
Copyright 2008, Graz, Austria - aktualisiert, Wien, Oktober 2019 - Michael Thalhammer
Wie werden diese Bauelemente hergestellt?
Die Modulrahmen tragen beiderseits Hartglas oder OSB Platten.
Auf die Aussenseiten der OSB´s kommen mit Zaponlack aufgeklebte 20 my starke Alufolien.
Zwischen den Platten sind zueinander gereihte, maximal trockene Kantholzsteher verbaut. Entlang zweier stumpfen Kanten werden die Steher zueinander verleimt. Ihre beiden scharfen Kanten hingegen, liegen den zwei OSB´s an. Diese minimale Längskanten-berührung lässt somit keine nennenswerte thermische Übertragung entstehen.
Der Modulrahmen bestehen aus 16 mm starkem und an dessen vier Ecken verzahnten Sperrholz. Die OSB´s werden jede vom rundum laufenden Rahmenfalz eingefasst und mit ihm elastomer verklebt. Das Ergebnis sind dauerhaft gasdichte Sandwichelemente. Werkseitig werden sie mit halbem Unterdruck versehen ausgeliefert.
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Kabel und andere Installationen sind in separierten Schächten zu verlegen.
Nach der Bauerrichtung wird jedem Modulfeld mit einer Drehschieberpumpe ein atmosphärisch höhenabhängiger etwa 95 %iger Unterdruck beigebracht. Die Absaugventile befinden sich Wohnraum-seitig und ermöglichen eine Nachjustierung, der über die Jahre entstehenden Luftdiffusion.
Werden die Fassadenflächen mit PV-Folie beklebt, so ergibt dies ein völlig energieautarkes Gebäude, dessen Stromüberschuss auch die Ladestation für die E-Mobilität bedienen kann!
Zwischen Fensterscheiben oder vollflächigen Glaselementen wird - auf deren Fläche verteilt - eine entsprechende Anzahl transparenter Acryl-Abstandshalter zwischen-gesetzt. Auch diese Flächen sind über Ventile nachjustierbar. Einen Überschuss an UV-Einstrahlung könnten UV/IR-Folien reflektieren; oder außen platzierte Sonnenrollos regulieren autosensorisch zur Wunschtemperatur.
Mit einer solar-thermisch unterstützten Wärmepumpenheizung und Frischluft per Wärmetauscher wird ganzjährig für ein ökonomisches Raumklima gesorgt.
>> So kann insgesamt nachhaltig bebaut und gewohnt werden! <<
Was kostet ein m² Vakuumwand in etwa?
2 m² Kronoply-OSB, 12 mm 46,- €
2 m² Alufolie 2,- €
17 lm Kantholz + 2 lm Sperrholz + Elastomer ~ 30,- €
Arbeitszeitaufwand der Vorfertigung pro m² ~ 22,- €
- " - an der Baustelle in etwa 20.- €
= in Summe etwa 120,- €
Diese Schätzung bezieht sich auf Serienproduktion, ohne die Bepreisung mit dem erwartbaren Gewinn.
21
Die Entscheidung der Bauherren dürfte also immer öfter auf diese Bauweise fallen; Massivbau kostet etwa das Doppelte bis Mehrfache pro m² (den Produkt-Lebenszyklus mit Abrisskosten gar nicht eingerechnet)!
Die Marktüberwachung für Bauprodukte liegt bei den jeweiligen Behörden; Bauphysikalische Institute sind für entsprechende Zertifikation im Bereich Dämmung, Brandschutz, Schall- und Tragwerktauglichkeit zuständig.
Quelle IPCC / Die Zementproduktion emittiert mehr CO² als Flugverkehr und Schifffahrt gemeinsam.
Mit den sicherlich weiter steigenden Kosten für Bausand geht unweigerlich eine Wende unserer bautechnischen Praxis einher. Ein Umstieg von Zement, Sand, Styropor und Betonstahl - auf Holz und
Vakuum-intregiertes Glas sowie auf applizierte PV-Folien ist nachhaltig, zukunftsfähig und wünschenswert.
22
Vakuum-Wandmodule sind in der Konstruktionsphase wie auch der Nutzungsphase absehbare Energie- und Ressourcensparer! Auch macht ihr Recycling nur geringen Aufwand.
Ferner drängt es, die CO² belastende Zementherstellung und die ökologischen Folgen des Bausand-Raubbaues zurückzufahren. Die Nahrungskette maritimen Lebens beginnt ja mit der Mikro-Vielfalt, welche vorwiegend auf sandigen Meeresböden ihre Grundlage hat!
* Das Vakuumgefäß wurde vom Chemiker James Dewar bereits 1874 in kalorimetrischen Versuchen benutzt.[2] Diese heute als Dewargefäß bezeichneten Behältnisse waren aus Metall hergestellt.[3] Erst später wurden sie aus ineinanderliegenden Glaskolben gefertigt. Zur Reduktion der Wärmestrahlung verspiegelte Dewar die Innenflächen der Glasgefäße (Wikipedia).
Bei der Bewunderung seiner erfinderischen Leistung fiel es mir zu, deren Erweiterung hin zu thermischen Bauelementen zu gestalten.
= = = = =
Mit technisch ähnlichem Ansatz vermögen sonnenbeschienene, massive Außenwände die dahinter liegenden Räume mit eingelagerter Wärmestrahlung aus kostenfreier Sonnenenergie zu beheizen.
Auf vertikalen, distanzhaltenden Hinterlüftungslatten werden diese Wände außen mit Glas und innen mit Blech, Sperrholz oder OSB´s verkleidet. Sie ergeben die Basis für eine Vakuum-gesteuerte Wärmespeicherung und kann an fast jedem Gebäude auch in nachträglicher Aufrüstung erfolgen.
Tagsüber erwärmt sich - bei Normaldruck - hinter dem Glas die Mauermasse. Abends wird die äußere Fassade mittels automatischer
23
Regelung zu jener Vakuum-Isolierung, welche tagsüber zur Raum- Innenseite hin aufrecht war.
Nun geschieht eine über die Nacht verteilte, kontinuierliche Wärmeab- strahlung in dahinter liegende Räume.
An heißen Tagen verhindert eine außen platzierte, sensorisch geregelte Sonnenrollo eine Überhitzung oder ungewünschte Erwärmung der Speichermauer.
# Beide bautechnischen Ansätze könnten von mittelgroßen Handwerks-betrieben umgesetzt werden.
Zur Skalierbarkeit, F+E, R+D etc. kann ich keine Werte angeben, da ich z.B. auch mit Betriebswirtschaft nicht vertraut bin.
> Im Sinne der Erfüllung unserer SDGs ! <
Copyright 2008, Graz, Austria - aktualisiert, Wien, Oktober 2019 - Michael Thalhammer
Mein Ansatz sind vorfabrizierte, statisch tragfähige Vakuum-Wandelemente. Das Wirkungsprinzip der Thermoskanne* belässt Kaffee - nur mittels zweier hauchdünner, silbriger Gläser und grobem Vakuum - bis zum nächsten Tag heiß. Die differenten Wellenlängen ergeben zueinander eine physikalisch nicht überwindbare Barriere.
Auch die in der Raumfahrt unter Vakuum eingesetzten dünne MLI-Folien ersetzen die an Gebäuden übliche Speichermasse und sämtliche isolierende Materialien. Im All bewahren diese Folien tatsächlich vor weit höheren Temperaturunterschieden, als sie auf der Erde vorkommen.
Hier auf Erden ermöglicht ein in Modulen eingeschlossener Unterdruck und spiegelnde Folien eine optimale Gebäudedämmung.
Bevor die Baubeschreibung folgt, möchte ich die Vorzüge dieser Bauweise nennen:
# Diese Module eignen sich weltweit und zu jeder klimatischen Gegebenheit; und sie können überall schnell hergestellt werden.
# In rationeller Bauplanung wird mittels Fertigteilen ressourcensparend, rasch und kostengünstig gebaut.
# Die transportablen und leichtgewichtigen Module mit nur ~ 15 bis 25 kg/m² ergeben in ihrer Riegelbauweise eine selbsttragende Gebäudestatik, welche der jeweiligen architektonischen Gestaltung große Spielräume gewährt. An den Fassaden wie auch Innenwänden lassen sich beliebig wählbare dekorative Designs auftragen.
# Die Leichtbauteile lassen sich in platzsparender Stapelung anliefern und werden ohne Baukran und ohne Baugerüst (z.B. im Format 1,5 x 2,5 m) von zwei Personen gehandhabt und im weiteren mittels Bau-Elastomere verfugt.
# Die Wände sind unbrennbar, bewahren vor Blitzschlag, e-magnetischen Strahlungen** und ggf. vor Termitenbefall. Zur Sturmfestigkeit der Gebäude genügen Verbindungen zu Punktfundamenten oder dem Gebäudekeller. Weiters bieten die Wände einen perfekten Lärmschutz und übertragen kaum Festkörperschall an die Bewohner.
# Die Tragfähigkeit eines mit Blechen verkleideten Wandelements, auch für mehrstöckige Bauten.
# Teure spätere Renovierungen, wie Verputzerneuerung oder Styroporauftrag per Baugerüst, entfallen bei dieser Bauweise. Auch gibt es nie feuchte Mauern.
# Erhebliche Energie-Kosteneinsparung beim winterlichen Heizen bzw. an der sommerlichen Raumkühlung.
# Mit leichten Holzwangentreppen anstatt massiver Betonstiegen, sowie Holzrippen- Zwischendecken oder jene EcoCell-Lego-Elemente vom Schweizer Architekt Fredy Iseli, ist auch da `Nachwachsendes´ der bessere Baustoff. Nur zu deren Platzierung benötigt es bei der Errichtung einen Baulift.
# Die Wände ergeben keine sich aufheizenden Speichermassen; das vermindert den sommerlich städtischen Hitzestau*.
# Eine hohe Erdbebensicherheit ergibt sich aus der Bauweise, mit ihren drei Zentimeter breiten Elastomerfugen.
# Zur Wohnbau-Neuerrichtung, nach Kriegsschäden oder Katastrophen und für den Migrations-Wohnbedarf ermöglicht dieser Ansatz einen günstigen und schnell erstellbaren Wiederaufbau.
# Durch ein Aufschneiden der elastomeren Fugen ist so ein Gebäude auch schnell restrukturiert. Danach kann es anderen Ortes mit derselben Art Verfugung wieder errichtet werden. Auch bieten diese substanziell beständigen Bauten einen hohen Langzeitnutzen.
# Werden die Fassadenflächen mit PV-Folie beklebt, so ergibt dies ein völlig energieautarkes Gebäude, dessen Stromüberschuss auch die Ladestation für die E-Mobilität bedienen kann!
# Die langfristig durch Diffusion entstehende Vakuum-Verminderung ist mittels Drehschieberpumpe, über das Modulventil wieder nachjustierbar.
# Mit dieser Isoliermethode sind auch Anwendungen an Pipelines sowie Industrie- und Transportbehältern möglich.
# Dieser bautechnische Ansatz kann von Spengler- und Fertigteilbetrieben, wie auch in industrialisierter Vollautomatisation umgesetzt werden.
# Der größte Vorteil ist aber die globale CO²-Reduktion, welche durch den einsetzenden Paradigmenwechsel in der Baubranche erfolgen kann und wird; denn, Bausand wird künftig einfach zu teuer sein!
Zum Stand der Technik:
Es werden bereits ähnlich gedachte Produkte einiger Hersteller im Internet angeboten. Diese "VIP" Paneele kosten, durch die aufwendigen Prozesse ihrer Herstellung, je m² bis zu 100.- €! Sie sind langfristig nicht dicht bzw. ihr Vakuum nicht nachjustierbar, und vor allem, sie bieten keine statische Funktion an.
Statisch tragfähige Wandmodule sind am Markt bisher nicht evident! Jedoch sind schon Fensterscheiben in VIG Vakuum-Isolation-Glas Ausführung zu haben.
Mein hier veröffentlichter Ansatz ist eine lizenzfreie Innovation und somit "Stand der Technik".
Wie werden diese Bauelemente hergestellt?
Die Modulrahmen tragen beiderseits verzinkte Bleche oder Glasscheiben. Auf die Innenseiten der mit Kartons belegten Bleche verteilen sich insgesamt vier Lagen Alufolie. Zwischen den Blechen und deren beiden graphitschwarzen Kartons wird das statisch geplante hölzerne Riegelbauskelett verbaut.
Schlanke Zwischenwände wie auch mehrere Stockwerke tragende Wände sind in dieser Vakuumtechnik ausstattbar. Statisch ergeben sich nur Bruchteile der bisher üblichen Massivwandlasten. Für mehrstöckige Bauten bestehen die unteren Etagen aus entsprechend stärker dimensionierten Stehbalken. Diese könnten zueinander auch enger gereiht stehen.
Auch Flachdächer und andere Dachformen sowie Fenster und Türen lassen sich so ausbilden.
Am folgenden Beispiel eines Bungalov´s werden die Module wie folgt erstellt*:
Die Leerräume zwischen den stehenden Hölzern bergen waagrechte, in die Wandtiefe reichende Wellkarton-Fächer. Diese Kartonstreifen werden mit ihren Enden an den Flanken der Stehhölzer angetackert.
Die Kartonstreifen tragen (etwa alle 15 cm) ein 6 x 6 mm starke, aufgeklebte Distanzhaltestäbchen aus Bambus oder ähnlichem Holz. Sie halten den Abstand zwischen den beiden Blechen und verteilen den später von Außen einwirkenden Luftdruck.
Die Wellkarton-Zeilen bilden übereinander separierte Fächer, mit einem etwa 15 cm hohen Parallelabstand. Die Fächer werden zu Höhe und Tiefe mit einer zusätzlichen diagonalen Kartoneinlage (ohne Stäbchen) zweigeteilt, wodurch die Restluft nur in schmalen Dreieckräumen thermisch zirkulieren kann.
Die gut getrockneten, hier ca. 8 x 8 cm starken Holzständer lagern so zwischen den Blechflächen, dass nur je eine diagonale Längskante in minimaler Berührung zu den beiden Blechflächen kommt. An den diagonalen Längskanten entsteht somit keine nennenswerte thermische Übertragung. Zur Raumseite hin könnten anstatt Blech auch 6 mm starke, mit Zaponlack versiegelte Sperrholzplatten oder OSB´s verbaut werden.
Vor der elastomeren Versiegelung wird jedem Modul noch ein Päckchen Trocknungsmittel (Zeolith) beigelegt.
Für den Temperaturausgleich sind den Fassadenblechen nahe dem Modulrand ein Dehnungsfalz einzuprägen.
Auch kommt dem Außenblech auf seiner silbrigen Verzinkung ein schwarzer Primer gegen die solare Aufheizung aufgetragen. Nach dessen Aushärtung erfolgt der gewünschte Dekorauftrag, aus extrem langlebigem und allen Wettern widerstehendem zweikomponentem Flugzeuglack (z.B. von AkzoNobel).
Der Modulrahmen besteht aus 16 mm starkem, den vier Ecken verzahntem Sperrholz. Er wird rundum über eine Nut mit dem 12 mm breiten Blechfalzrand formschlüssig verbunden und elastomer verklebt. Die Nut führt beiderseits der Rahmenkanten entlang und ermöglicht letztlich eine sichere und dauerhaft gasdichte Abdichtung aller Sandwichelemente. Werkseitig werden diese mit halbem Unterdruck versehen ausgeliefert.
Die meisten Produktionsschritte größerer Serien können auch von Roboterarmen und die nachfolgende Errichtung ohne Baukran und ohne Baugerüst geleistet werden!
Zu faradayschem Gebäudeschutz werden die Module bei der Bauerstellung außenseitig mit Metallbrücken verbunden**.
Nach der Bauerrichtung wird allen Modulfeldern mit einer Drehschieberpumpe ein atmosphärisch höhenabhängiger etwa 95 %iger Unterdruck beigebracht. Die Absaugventile befinden sich Wohnraum-seitig. Die über die Jahre durch Diffusion entstehende Vakuumverminderung ist somit nachjustierbar***.
Kabel und andere Installationen werden in separierten Schächten verlegt.
Zwischen Fensterscheiben oder vollflächigen Glaselementen wird - auf deren Fläche verteilt - eine entsprechende Anzahl transparenter Acryl-Abstandshalter zwischen-gesetzt. Auch diese Flächen sind über Ventile nachjustierbar. Einen Überschuss an UV-Einstrahlung könnten UV/IR-Folien reflektieren; oder außen platzierte Sonnenrollos regulieren autosensorisch zur Wunschtemperatur.
Mit einer solar-thermischen Speicherheizung und Frischluft per Wärmetauscher wird im Winter für ein ökonomisches Raumklima gesorgt.
>> So kann insgesamt nachhaltig bebaut & gewohnt werden! <<
Als Brandschutz könnten bedarfsweise den Außenwänden raumseitig - auf vertikal hinterlüftenden U-Profilen - Gipskartonplatten zu applizieren sein. Obere und untere Schlitze gewähren eine passive Thermik zum Räum. Bei Erdgeschoss-Außenfassaden bieten sich z.B. http://www.sitekinsulation.de/feuerschutzplatten an.
* Der Versuch in so ein Gebäude unerlaubt einzudringen, ist dabei nicht schwerer oder leichter als bei einem gewöhnlichem Bau, wo sich ein Fenster oder eine Türe als Schwachstelle für einen Einstieg anbieten.
** Die Vermittlung digitaler und analoger Signale/Frequenzen erfordert einen außen platzierten Reciever, der unseren Medien-gebrauch vermittelt.
*** Sollte ein Modul implodieren, wirkt die nach innen gerichtete Vakuumkraft. Der Luftdruck würde die Bleche mit einem Knall zueinander pressen. Ein Kubikmeter Luft wiegt immerhin 1,3 kg und so lasten auf einem evakuierten Modul-m² höhenabhängige 6 - 9 Tonnen an Luftdruck.
Was kostet ein m² Wand in dieser Bauart?
2 m² lackiertes, verzinktes Blech, 0,7 mm 50,- €
3 m² Alu-kaschierte Wellpappe 12,- €
2 lm Staffel + 1 lm Sperrholz + Elastomer ~ 14,- €
Arbeitszeitaufwand der Vorfertigung pro m² ~ 22,- €
- " - an der Baustelle in etwa 17.- €
1m² Rigips-Feuerschutzplatte 5.- €
in Summe etwa 120,- €
Diese Schätzung bezieht sich auf Serienproduktion, ohne die Bepreisung mit dem erwartbaren Gewinn.
Die Entscheidung der Bauherren dürfte also immer öfter auf diese Bauweise fallen; Massivbau Kostet etwa das Doppelte bis Mehrfache pro m² (den Produkt-Lebenszyklus mit Abrisskosten gar nicht eingerechnet)!
Die Marktüberwachung für Bauprodukte liegt bei den jeweiligen Behörden; Bauphysikalische Institute sind für entsprechende Zertifikation im Bereich Dämmung, Brandschutz, Schall- und Tragwerktauglichkeit zuständig.
Quelle IPCC / Die Zementproduktion emittiert mehr CO² als Flugverkehr und Schifffahrt gemeinsam.
Mit den sicherlich weiter steigenden Kosten für Bausand geht unweigerlich eine Wende unserer bautechnischen Praxis einher. Ein Umstieg von Zement, Sand, Styropor und Betonstahl - auf Holz, Blech und Vakuum-intregiertem Glas sowie auf applizierte PV-Folien ist nachhaltig, zukunftsfähig und wünschenswert.
Vakuum-Wandmodule sind in der Konstruktionsphase wie auch der Nutzungsphase absehbare Energie- und Ressourcensparer! Auch macht ihr Recycling nur geringen Aufwand. Zur Skalierbarkeit, F+E, R+D etc. kann ich keine Werte angeben, da ich mit Betriebswirtschaft nicht vertraut bin.
Ferner drängt es, die CO² belastende Zementherstellung und die ökologischen Folgen des Bausand-Raubbaues zurückzufahren. Die Nahrungskette maritimen Lebens beginnt ja mit der Mikro-Vielfalt, welche vorwiegend auf sandigen Meeresböden ihre Grundlage hat!
* Das Vakuumgefäß wurde vom Chemiker James Dewar bereits 1874 in kalorimetrischen Versuchen benutzt.[2] Diese heute als Dewargefäß bezeichneten Behältnisse waren aus Metall hergestellt.[3] Erst später wurden sie aus ineinanderliegenden Glaskolben gefertigt. Zur Reduktion der Wärmestrahlung verspiegelte Dewar die Innenflächen der Glasgefäße (Wikipedia).
Bei der Bewunderung seiner erfinderischen Leistung fiel es mir zu, deren Erweiterung hin zu thermischen Bauelementen zu gestalten.
Das "Zufallen" guter Ideen ereilt mich meist nachts - im Schlaf - wie ein Geschenk an die Menschheit, das von OBEN kommt.
Andere Prinzipien wurden uns leider von UNTEN eingeflößt; wie z.B. der Nutzen aus Uran, Dynamit oder die motorische Verbrennung fossiler Kraftstoffe. Sie brachten unsägliches, massenhaftes Kriegsleid bzw. die durch weltweit ungebremsten CO2-Anstieg die unrühmliche Klimaaufheizung herbei.
Damit entstand auch der rastlose Wettbewerb. Weil nun auch der Permafrost sein Methan entlässt, könnte das sich rapit verändernde Klima zur Hölle auf Erden werden.
Lasst uns daher schnell wirksame Chancen ergreifen - welche mittels technischer und auch geistiger Alternativen bzw. Gewohnheiten eine rechtzeitige Umkehr gewähren und weiteren Generationen ein Auskommen zusichern.
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Im nächsten Button >> das Stadt-ASYL ersehen Sie eine noch einfachere, leistbare, reine Holzbauweise ... zur Wohnbau-Neuerrichtung, nach Kriegsschäden oder Katastrophen und den Migrations-Wohnbedarf!
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https://www.youtube.com/watch?v=8zKFXlEW15A
Copyright 2008, Graz, Austria - aktualisiert, Wien, Oktober 2019
Michael Thalhammer
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Mit technisch ähnlichem Ansatz vermögen sonnenbeschienene, massive Außenwände die dahinter liegenden Räume mit der eingelagerten Wärmestrahlung aus kostenfreier Sonnenenergie zu beheizen.
Diese Wände werden außen mit Glas und innen mit Blech verkleidet und ergeben so die Basis für eine Vakuum-gesteuerte Wärmespeicherung. Diese Installation kann an fast jedem Gebäude auch in nachträglicher Aufrüstung erfolgen.
Tagsüber erwärmt sich - bei Normaldruck - hinter dem Glas die Mauermasse. Abends wird die äußere Fassade mittels automatischer Regelung zu jener Vakuum-Isolierung, welche tagsüber zur Raum- Innenseite hin aufrecht war.
Nun ist eine über die Nacht verteilte, kontinuierliche Wärmeab- strahlung in dahinter liegende Räume möglich.
Ein außen platziertes Sonnenrollo verhindert per autosensorischer Regelung eine Überhitzung oder ungewünschte Erwärmung der Speichermauer.
# Beide bautechnischen Ansätze könnten von mittelgroßen Handwerksbetrieben umgesetzt werden.
Bitte diese Anregungen mit dem Link www.tubewaysolar.at an Interessierte weitervermitteln. DANKE
Im Sinne der Erfüllung unserer SDGs !
Copyright 2008, Graz, Austria - aktualisiert, Wien, Oktober 2019 - Michael Thalhammer